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21.12.1218
Liebe Einwohner von Ulbersdorf
wieder einmal steht das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel vor der Tür. Da lohnt es sich, einmal auf die
letzten Jahre zurück zu blicken.
Im Sommer, zu unserem Dorf- und Heimatfest wurde ich vom Bürgermeister Daniel Brade sowie vom
diensthabenden Nachtwächter Frank Röllig liebevoll darauf hingewiesen, dass ich das Amt des
Ortsvorstehers von Ulbersdorf und den Vorsitz unseres doch recht großen Festes jetzt mittlerweile schon 10
Jahre ehrenamtlich begleite. Ich habe mich über die Glückwünsche und das Präsent der Vereine sowie des
Bürgermeisters riesig gefreut. Mir war das zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewusst, aber es hat mich
auch etwas zum Nachdenken angeregt.
Dabei fragt man sich natürlich, hat man alles richtig gemacht? Haben meine Mitstreiter und ich zusammen
die vielen kleinen und großen Probleme lösen können? Haben wir immer zum Wohle der Ulbersdorfer
entschieden sowie die richtigen Dinge auf den Weg gebracht? Oder gibt es in Ulbersdorf Personen oder
Vereine, die sich in der Dorfgemeinschaft nicht wirklich wieder finden?
Ja, man kann da sehr lange darüber nachdenken. Auch manche Kritik oder gut gemeinter Hinweis waren
sicherlich berechtigt und haben uns immer weiter gebracht.
Warum schreibe ich das eigentlich alles? Ganz einfach, im nächsten Jahr sind wieder Kommunalwahlen wo
es heißt, die Ortschafts- und Stadträte neu aufzustellen und danach zu wählen. Es müssen wieder Kandidaten
gefunden werden, die unser Dorf für die nächsten 5 Jahre vertreten und sich um die innerörtlichen Sorgen
und Nöte kümmern. Ich als Ortsvorsteher möchte jeden Einzelnen von Ihnen bitten, sich in unsere
Gemeinschaft einzubringen, auch wenn der Verdruss gerade mit der großen Politik zur Zeit sehr groß ist.
Denken Sie einmal darüber nach selbst zu kandidieren. Sollte der Wunsch oder der Entschluss bei Ihnen
feststehen, dann sprechen Sie mich oder die anderen Ortschaftsräte gern an.
Ich und ein Teil der bisherigen Räte stellen sich noch einmal der Verantwortung, völlig parteilos und
ehrenamtlich. Aber es braucht auch immer einmal neue, vielleicht junge Leute die mit gestalten und
verändern, denn ich bin auch nach wie vor der Meinung, das bloß meckern und schimpfen keinen Sinn hat.
Es verändert immer etwas, wenn man selbst mit entscheidet und zupackt.
Ja und da gibt es noch einiges im nächsten und den darauf folgenden Jahren zu tun. So wird im Jahr 2019
kräftig am Feuerwehrgebäude um- und ausgebaut sowie ein weiteres neues Fahrzeug beschafft. Der
Spielplatz an der Kegelbahn soll aufgewertet und mit neuen Spielgeräten erweitert werden. Auch im Schloss
wird es in zwei Etagen Veränderungen geben, die letztlich wieder allen Einwohnern zu Gute kommen
werden. Dort ist die Verlegung des Ortsamtes in eine ehemalige Wohnung geplant damit meine jetzigen
Räume der dauerhaften Nutzung als Ausstellungsräume verwendet werden können. Im Erdgeschoss sind
Umbauarbeiten für den Kindergarten notwendig, um der großen Anzahl unserer jüngsten Einwohner gerecht
zu werden. Im Schlosspark selbst werden Skulpturen eines Bildhauers aufgestellt, die unseren Park noch
schöner und ansehnlicher werden lassen.
Auch das Feiern der Vereine wird nicht zu kurz kommen. Das nächste Dorffest ist bereits seit September in
Planung und die Vereine besprechen schon jetzt fleißig ihre Jahrespläne. So wird der Ulbersdorfer
Veranstaltungskalender wieder ansehnlich gefüllt sein.
Damit bin ich fast am Ende mit meinen Wünschen für 2019 an Sie, liebe Einwohner von Ulbersdorf. Sie
sehen selbst, wie viel Arbeit noch vor uns allen liegt. Aber es zeigt uns doch auch, dass es sich lohnt, genau
hier zu wohnen und zu leben.
Ich danke allen für das Vertrauen an mich in den vergangenen 10 Jahren und wünsche Ihnen von ganzem
Herzen auch im Namen meiner Mitstreiter ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest, natürlich
verbunden mit Gesundheit, Erholung und Ruhe. Weiterhin wünschen wir Ihnen, Ihren Angehörigen und alle
Gästen einen fröhlichen und gemütlichen Jahreswechsel sowie einen guten Start ins Jahr 2019.
Ihr Ortsvorsteher Ralph Lux
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8.12.2018
Hubertusjagt
Am 09.November zum 10. Male gefeiert: Der „Hubertustag“/ Hegering „Oberes Sebnitztal“ des JV „Sächsische Schweiz“, und der ev.-luth. Kirchgemeinde Sebnitz – Hohnstein.
Ein Jubiläum, das in Erinnerung bleibt.
Ausgestaltet vom Bergsteigerchor Sebnitz, der Jagdhornbläsergruppe Hohnstein. Pfarrer Sören Schellenberg hielt eine auf Jagd und Jäger ausgerichtete Andacht, von „Kanzel zu Kanzel“. Aber auch für jene Menschen, die das Areal der ansehnlich geschmückten Kirche in Ulbersdorf füllten. Umrahmt von Glockengeläut, Orgelspiel, Jagdmusik der Bläser und der ergreifende Gesang des Bergsteigerchores vereinten sich zu einem Erlebnis für Natur und Jagd, was selbst in der Kirche mit Beifall bedacht wurde. Hegeringleiter Frank Röllig und seinem Team ein großes „Weidmannsdank“, der Kirchgemeinde ein „Vergelts Gott“ für diesen schönen Abend! Es war ein Jubiläum der besonderen Art, auf welches wir auch künftig nicht verzichten möchten.
Prof. Dr. Dieter Rost
Mitglied des Vorstandes des JV „Sächsische Schweiz“
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08.12.2018
Zentrale Gedenkfeier der Stadt zu 100 Jahre Kriegsende 1. Weltkrieg
Die Stadt Hohnstein, die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Sebnitz-Hohnstein und der Ortschaftsrat Ulbersdorf hatten am Volkstrauertag, am Sonntag, dem 18. November 2018 nach Ulbersdorf eingeladen. Pfarrer Lothar Gulbins gestaltete gemeinsam mit dem Posaunenchor Lichtenhain und der Ulbersdorferin Linda Henke an der Orgel um 10:30 Uhr den Gedenkgottesdienst in der Dorfkirche. Im Anschluss fand um 11:30 Uhr am Ulbersdorfer Kriegerdenkmal unmittelbar hinter der Kirche eine Gedenkfeier statt. Mit rund 25 Teilnehmern war die Anteilnahme zur Erinnerung an das Kriegsende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren sehr gering, ja enttäuschend. So ist der eingemeißelte Spruch am Ulbersdorfer Granitdenkmal über den Namen der Toten des Ersten und Zweiten Weltkrieges wie treffend eine Aufforderung an die heute Lebenden. „Vergesst uns nicht“ steht dort geschrieben. Bürgermeister Brade betonte dann auch in seiner Ansprache, wie wichtig das Gedenken und das Mahnen ist, denn das Leid der Kriegsgeneration verblasst zunehmend im kollektiven Gedächtnis. Krieg bedeutet Tot, Vernichtung und unendliches Leid, egal auf welchem Erdteil er gerade stattfindet. Daher haben die heute im Frieden Lebenden eine Verpflichtung zum Frieden, zu Toleranz gegenüber Andersdenkenden und eine Verpflichtung gegen Hass und Gewalt. Pfarrer Gulbins appellierte an die Vernunft und den gesunden Menschenverstand eines Jeden, da heute Kriegsverherrlichung teilweise durch Gesellschaftsspiele, in den sozialen Medien oder einfach mit Worten erfolgt. „Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“. Das muss der Leitsatz für den aufgeklärten Menschen sein, ist das Fazit des Pfarrers. Die Ulbersdorfer Schülerin Selina May verlas ein Zitat des ersten deutschen Bundespräsidenten Prof. Theodor Heuss:
„ Die in den Gräbern ruhen, warten auf uns, auf uns alle.
Sie wollen gar nicht, dass wir mit lauten Worten sie Helden nennen.
Sie haben für uns gekämpft, gezagt, gelitten, sie sind für uns gestorben.
Sie waren Menschen wie wir.
Aber wenn wir in der Stille am Kreuz stehen,
vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen:
Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe,
Frieden zwischen den Menschen,
Frieden zwischen den Völkern.“
Im Anschluss wurden Kränze und Blumen am Denkmal niedergelegt. Auch ein Foto des Ulbersdorfers Paul Gäbler wurde aufgestellt, der am 15. Oktober 1916 an der Somme in Frankreich gefallen war. Wir danken allen Anwesenden für ihr Kommen. Vielen Dank an Christian Schöne von der Kirchgemeinde und Ortsvorsteher Ralph Lux für die Mitorganisation sowie dem Posaunenchor Lichtenhain für die musikalische Begleitung des Gedenkens.
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08.12.2018
Die Dorfbach-Baumaßnahme ist nun abgeschlossen
Im ersten Halbjahr 2018 konnte das große Bauvorhaben der kompletten Erneuerung des Dorfbaches in Ulbersdorf abgeschlossen werden. Die Firma Bau Haupt aus Bannewitz rückte im Mai 2018 nach über einem Jahr Bauzeit (Beginn im April 2017) wieder ab. Die Dorfbach wurde auf der kompletten Länge erneuert, es sind zwei Offenlegungsabschnitte am Pfarrweg und am Grundweg entstanden. Die Mülldeponie am Grundweg wurde damit gesichert und eine Wasserentnahmestelle für die Feuerwehr ist dort neu entstanden. Auch die Dorfstraße wurde im Zuge der Baumaßnahme auf der gesamten Straßenbreite neu asphaltiert. Den Bürgermeister ärgert jedoch, dass der Landkreis nicht mehr die 20.000 Euro hatte, um auch das Stück Dorfstraße entlang der Kirche mit neuem Asphalt zu versehen. Das Anliegen der Stadt Hohnstein wurde im Landratsamt abgelehnt. Eine einmalige Chance ist damit vertan.
Im zweiten Halbjahr 2018 sind auch die letzten Vermessungsarbeiten zur Wiederherstellung von Grenzpunkten erfolgt und kleine Nacharbeiten wurden noch in den Grundstücken Krawulski und Lindner erledigt. Im Zuge der Ertüchtigung des Bauplatzes am Bauhof wurde das Regenwasser der Dachrinnen mit in den Kanal eingebunden und die Umfahrung des Bauhofes asphaltiert. Hier hat die Stadt die Chance einfach genutzt und das Ergebnis ist zufriedenstellend.
Die gesamte Baumaßnahme inklusive Planungs- und Nebenkosten kostete 1.968.505,59 Euro. Also sind es nahezu 2 Millionen Euro geworden. Es ist damit die größte Baumaßnahme seit dem Abwasserbau in Ulbersdorf 1992/93. Die Stadtverwaltung muss derzeit die Abrechnung der Maßnahme gegenüber dem Freistaat Sachsen erledigen. Wir sind frohen Mutes, die Maßnahme dann auch zu 100 % erstattet zu bekommen, so wie es mit den Hochwasserschäden 2013 geregelt ist. Mit dieser Baumaßnahme hat die Stadt auch alle Maßnahmen aus dem Hochwasserplan 2013 erledigt, also 5 Jahre nach dem Ereignis.
Gemeinsam mit der bauausführenden Firma Bau-Haupt, dem Planungsbüro Krämer, dem Projektsteuerer Herrn Kadler, der Unteren Wasserbehörde Herrn Keidel und allen Beteiligten sowie den Einwohnern und Anliegern der Dorfbach fand am 23. November eine kleine Feier zum Abschluss der Bauarbeiten im Kulturraum des Schlosses statt. Die Baufirma hat sich in Ulbersdorf sehr wohl gefühlt, es wäre eine gute Baustelle gewesen, sagte der Firmeninhaber Holger Haupt. Die Mülldeponie und einige Grundstücke seien aber auch Herausforderungen gewesen. Das Ergebnis ist gelungen, eine Bewährungsprobe hatte der neue Dorfbach bei dem trockenen Sommer noch nicht. Ehrlich gesagt, brauchen wir auch nicht gleich wieder ein Hochwasser. In diesem Sinne geht auch der Dank an alle betroffenen Grundstückseigentümer, die die Baumaßnahme ertragen mussten und allerlei Einschränkungen hatten. Auch an die Gewerbetreibenden, die durch die Verkehrssperrungen die Nerven behalten haben. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Daniel Brade
Bürgermeister
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08.12.2018
Die Aktivitäten für unser Schloss
Heute wollen wir Sie über die Aktivitäten im Jahr 2018 rund um unser Schloss informieren. Roland Döring hat auch in diesem Jahr wieder Führungen zum Dorf, dem Schloss und im Schlosspark durchgeführt. Er hat auch einen Artikel für das Landkalenderbuch 2019 Sächsische Schweiz-Osterzgebirge geschrieben. Der Jahrgang 2019 steht unter dem Thema „Schlösser – Burgen – Sehenswertes“ und ist im Handel erhältlich. Für sein Engagement danken wir ihm sehr.
Am 03. Mai 2018 gründeten 12 Ulbersdorfer eine „Interessengemeinschaft Schloss Ulbersdorf“ und trafen sich mehrmals. Frau Simone Siebert vom Hutbergweg ist die Sprecherin der „IG Schloss“. Gemeinsam mit dem Ortschaftsrat wurde ein zukünftiges Nutzungskonzept für das Schloss besprochen. Folgende Punkte wurden als Ziel formuliert:
- die Kindertagesstätte wird weiter modernisiert (Gruppenräume, Heizung, Türen etc.)
- die eine Wohneinheit im Erdgeschoss bleibt erhalten
- der Turnraum im Erdgeschoss wird trockengelegt, damit er wieder voll nutzbar ist
- im Ober- und Dachgeschoss erfolgt keine Neuvermietung der Wohneinheiten mehr, bestehende Mietverhältnisse haben Bestandsschutz
- in die bereits lehrstehende Wohnung neben dem Kulturraum zieht der Ortsvorsteher, eine Teeküche und die Nutzung der Toilette wird möglich gemacht
- die zwei Räume des jetzigen Ortsamtes werden für eine Dauerausstellung für die Plastiken und Graphiken des Bautzener Bildhauers Horst Weiße hergerichtet, im Schlosspark erfolgt die Aufstellung von 7 Außenplastiken auf Sandsteinsockeln
- der Kulturraum erhält Bilderleisten an den Wänden für Wechselausstellungen,
- in den übrigen leeren Räumen des Obergeschosses erfolgt die Unterbringung des „Deutschen Schreibmuseums“, welches konzeptionell durch Herrn Rainer Schneider aus Ehrenberg und seiner privaten Sammlung ausgestattet wird
- das komplette Dachgeschoss wird für 7 Ferienwohnungen ausgebaut und hilft dabei, die Betriebskosten sowie die Instandhaltung des Schlosses zu finanzieren
Die Stadträte und der Bürgermeister haben sich in ihrem Stadtratsbeschluss am 30. Mai 2018 klar zu dem kommunalen Gebäude in Ulbersdorf bekannt. Es soll im kommunalen Eigentum und öffentlich nutzbar bleiben. Das von der Dorfgemeinschaft Ulbersdorf entwickelte Nutzungskonzept wurde bestätigt. Damit hat der gemeinsame Weg für eine nachhaltige Entwicklung des Schlosses begonnen.
Eine Studentin des Bauingenieurwesens der TU Dresden hat das Schloss Mitte 2018 zum Thema ihrer Diplomarbeit gemacht. Sie ermittelt die noch vorhandene historische Bausubstanz und erstellt ein Grundrissaufmaß für die Hälfte des Gebäudes. Diese Arbeit erfolgt eng in Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt des Landkreises und dem Sächsischen Landesamt für Denkmalpflege. Die Ergebnisse der Diplomarbeit sollen im Frühjahr 2019 der Einwohnerschaft öffentlich vorgestellt werden.
Erste Arbeiten erfolgten durch die Mitglieder der IG Schloss in der leerstehenden Wohnung am Kulturraum. Ein alter Türdurchbruch wurde wieder hergestellt und Renovierungsarbeiten in den Räumen begonnen. Es erfolgten auch Arbeitseinsätze zur Vorbereitung der Ausstellung zu altem Schriftgut und einem „Deutschen Schreibmuseum“ anlässlich unseres Dorf- und Heimatfestes. Herr Rainer Schneider aus Ehrenberg hat seine Sammlung für das „Deutsche Schreibmuseum“ derzeit in zwei leeren Wohnungen im Schloss eingelagert. Der 64jährige will in Ulbersdorf sein Lebenswerk verwirklichen und seine „Lebenssammlung“ präsentieren. Die Verbindung zur Deutschen Romantik und Ida von Lüttichau, die in Ulbersdorf lebte und wirkte, ist ihm dabei besonders wichtig. Die Ausstellung zum Dorffest kam gut an, hatte eine positive Resonanz und bestätigte dieses Vorhaben. Das Foto zeigt Rainer und Gabriele Schneider bei ihrem Vortrag zum Dorffestsonnabend.
Mit der glücklichen Fügung der Übernahme des Künstler-Nachlasses vom bekannten Bautzener Bildhauer Horst Weiße ist der IG Schloss der nächste Schritt gelungen. Es wird den Ort Ulbersdorf und das Schloss bekannter machen und Kunstschaffende und Kunstkenner anlocken. Der Leihvertrag mit der Tochter des Bildhauers, Frau Kerstin Hille aus Sebnitz wurde am 19.06.2018 abgeschlossen. Das war auch der Tag, wo die Plastiken und Kunstwerke in eine leere Wohnung im Schloss eingelagert worden sind. Die Aufstellung der 7 Außenplastiken im Schlosspark und das Herrichten der zwei Ausstellungsräume soll bis Mitte 2019 erfolgen. Am 04. Oktober fand mit dem Denkmalschutzamt die Festlegung der Aufstellorte im Schlosspark statt.
Die Modernisierung der Kindertagesstätte im Erdgeschoss ist eine Pflichtaufgabe der Stadt Hohnstein und duldet keinen Aufschub. Daher ist dieses Vorhaben unter Inanspruchnahme von Fördermitteln für 2019 geplant. Als Architekt für die Bauvorhaben konnten wir Herrn Dipl.-Ing. Joachim Lattke aus Struppen gewinnen.
Bürgermeister Daniel Brade hat das Konzept für das Schloss am 22.11.2018 bei einem Wettbewerb des Sächsischen Umweltministeriums (Ideen für den ländlichen Raum) eingereicht. Wir hoffen auf einen guten Platz, um damit Finanzmittel für das Schloss zu erhalten. Denn eines ist klar, ohne Fördermittel geht die Umsetzung des Nutzungskonzeptes nicht. Wir sind also auf einem guten Weg und die IG Schloss hat schon einiges erreicht. So soll es weitergehen. Wenn Sie mitmachen wollen, dann melden Sie sich beim Bürgermeister, beim Ortsvorsteher, bei Frau Siebert oder Herrn Döring. Jede Unterstützung ist herzlich Willkommen.
Stadtverwaltung und IG Schloss Ulbersdorf
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17.08.2018
Mitteilungsblatt Hohnstein
Einladung zum Seniorennachmittag
Am Mittwoch, dem 12. September 2018 um 14.30 Uhr sind wieder alle Seniorinnen und Senioren zu einem gemütlichen Nachmittag in das Erbgericht Ulbersdorf eingeladen. Ich freue mich auf Euer Kommen.
Helga Venus
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17.08.2018
Mitteilungsblatt Hohnstein
Kurzzeitige Sperrung der Dorfstraße
Aufgrund einer Tief- und Hochbaumaßnahme am Gasthaus "Zum Erbgericht", Dorfstraße 20 in Ulbersdorf, wird es im Zeitraum vom 13.08.2018 bis zum 12.10.2018 zu punktuellen Vollsperrungen der Dorfstraße an der Baustelle (tageweise) kommen. In diesen Zeiträumen erfolgt das Beladen eines LKw mit Bodenaushub und Bauschutt oder die Anlieferung von Baumaterial. Aufgrund der räumlichen Verhältnisse geht es nur mit einer kurzeitigen Vollsperrung der Dorfstraße. In dieser Zeit bitten wir Sie, die dann ausgeschilderte Umleitung über die Hintere Dorfstraße zu nehmen. Das Landratsamt Pirna hat die verkehrsrechtliche Anordnung an die bauausführende Firma erteilt und der Verkehrsregelung in Abstimmung mit der Stadtverwaltung Hohnstein so zugestimmt.
Stadtverwaltung Hohnstein
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17.08.2018
Mitteilungsblatt Hohnstein
555 Jahre Erbgericht Ulbersdorf
Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Gasthöfe im ländlichen Raum haben es besonders schwer. Die Presse berichtet: „ein Gasthaus nach dem andern schließt“ oder „alteingesessene Erbgerichte werden zur Seltenheit“ und „Gastronomen finden immer seltener Nachfolger“. Ja, und mit jedem Gasthof geht ein Stück Treffpunkt und Gemeinschaft verloren. Das muss nicht zwangsläufig sein. Denn es gibt Sie, selten, aber es gibt Sie. Die leidenschaftlichen jungen Gastronomen, welche mit Herzblut den elterlichen Gasthof übernehmen, sanieren und bewirtschaften. Leider wird darüber recht selten geschrieben. Daher ist es mir sehr wichtig, über eine Erfolgsgeschichte zu berichten. Diese Geschichte ist lang, sehr lang, eigentlich so fast so lang wie die Geschichte des Ortes Ulbersdorf in der Sächsischen Schweiz selbst. Im Jahr 1463 wurde das Erbgericht in einem Lehnbrief das erste Mal urkundlich erwähnt. Der damalige Braumeister hatte die Aufgabe, die Dorfgemeinde beim Grundherrn zu vertreten und umgekehrt. Dieser wurde später zum Erbrichter ernannt. Ihm standen doppelter Boden und andere Privilegien zu. So wurde über Jahrhunderte geschlachtet, gebraut, getanzt und Gericht gehalten. 1898 wurde der heute noch beliebte Saal angebaut. So bestand das Gasthaus nun aus einer Küche, einen großen und einen kleinen Saal. 1958 wurde das Erbgericht an volkseigene Betriebe abgegeben und schließlich 1968 von dem Betrieb Flugtechnische Anlagen Dresden übernommen. Der Gasthof wurde Ferienheim, Ferienlager und Poststelle. 1977 kam Norbert Wesemann als Heimleiter in das Objekt, welches er 1994 von der Treuhandgesellschaft kaufte. Das marode Haus musste dringend saniert werden. So wurden bis 2000 die Gaststätte, die Terrasse vor dem Haus, das Dach und die Fassade nach besten Kräften saniert. Doch egal, wie auch gebaut werden konnte, Wesemann´s war die Kneipe im Dorf. Ob das Bierchen am Stammtisch, Familienfeiern oder Jugendtanz, der Gast und die Gemeinschaft waren heilig. Genau diese Leidenschaft erbte Tochter Doreen, welche 2007 aus der weiten Welt in die ländliche Idylle zurückkehrte. Sie hatte zuvor als Lehrling und Koch in den Küchen Europas ihr Handwerk gelernt. Sie brachte mit Ihrem Freund neuen Schwung ins Haus. Natürlich fragte man sich, wird ihre Küche modern, wird Sie unser Schnitzel, unsere Bratkartoffeln von der Karte streichen? Heute wissen alle, dass ihre Kombination aus frischer kreativer Küche und Altbegehrtem das Gasthaus weit bekannt gemacht hat. Doreen wird nicht müde darüber zu berichten, dass unsere Gäste durch Weitersagen und Wiederkommen uns ein gutlaufendes Gasthaus auf dem Dorf bescheren. Ebenso werden Doreen und Ihr Mann Dominik nicht müde ihr Erbgericht in Schuss zu bringen. Wer auch immer das Haus beobachtet, zieht einfach nur den Hut, was hier in den letzten Jahren geschaffen wurde. Alle Gästezimmer wurden thematisch und modern ländlich hergerichtet. Die Küche, die Gaststube, die Jägerstube, die Fassade, eine Terrasse, Stützmauern und Spielplatz entstanden im ländlich passenden Stil. Wie konnte das alles geschafft werden? Genau hier schlägt die Gemeinschaft zurück. Doreen und Dominik sind sich einig: „ohne unsere Freunde, die mit denken und mit anfassen hätten wir das nie geschafft. Ja und es steht noch einiges an, die Heizung, der Saal und die Scheune. Aber erstmal wird gefeiert. Am Samstag, dem 08.09.18 laden wir zur riesengroßen Jubiläumsfeier ins Erbgericht ein. Feiern Sie mit uns 555 Jahre Erbgericht. Wer kann das schon! Daher freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Abend mit Heiko Harig und dem Kulturclub Ulbersdorf“.
Ich lade Sie ein, lernen Sie diese gastronomische Erfolgsgeschichte selbst kennen. Alle Infos unter http://www.erbgericht-ulbersdorf.de. Andre Häntzschel
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19.01.2018
Mitteilungsblatt Hohnstein
Wir trauern um Herrn
Walter Koßlitz
* 10.12.1952 † 26.12.2017
In Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Walter. Nach seinem 65. Geburtstag verließen ihn seine Kräfte. Und er hinterlässt eine große Lücke in unserem Ort. Er ist Mitbegründer des Märchenturmvereines, war erst stellvertretender Vorsitzender und dann von 2007 bis 2015 Vorsitzender sowie zuletzt Schatzmeister des Vereines.
Walter Koßlitz gehörte seit 2009 dem Ortschaftsrat an und übernahm mit seiner Frau Ilona im Sommer 2013 die Kegelbahngaststätte im Sportlerheim. Wir verlieren mit ihm einen engagierten und treuen Weggefährten und lieben Mitmenschen. Seinen Humor, sein Lachen und seinen Optimismus werden wir vermissen.
Seiner Frau Ilona, seiner Familie und allen Angehörigen übermitteln wir unser herzliches Beileid. Wir werden sein Werk fortführen, ihn ehren und immer an ihn denken.
Daniel Brade, Bürgermeister
Ralph Lux, Ortsvorsteher
Thilo Förster, Vorsitzender Märchenturmverein
Bernd May, Vorsitzender Sportverein
und alle, die ihn kannten.
Ulbersdorf im Januar 2018
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19.01.2018
Mitteilungsblatt Hohnstein
Ein Geschenk für das Ulbersdorfer Schloss
Zum Hohnsteiner Weihnachtsmarkt am 03. Dezember 2017 erhielt Bürgermeister Daniel Brade ein besonderes Geschenk. Heidi und Günter Schweizer vom Schlossverein aus Struppen übergaben einen Kronleuchter und historische Postkarten für das Ulbersdorfer Schloss. Wir danken den beiden Enthusiasten ganz herzlich für diese Raritäten. Es soll ein Auftakt für eine bessere und neue Nutzung des Schlosses in Ulbersdorf sein, betonten die beiden im Gespräch mit dem Bürgermeister. Daniel Brade gab das Geschenk dann zur Rentnerweihnachtsfeier am 07. Dezember an Ortsvorsteher Ralph Lux weiter.
Gleichfalls bedanken wir uns auch bei Herrn Roland Döring aus Ulbersdorf. Er hat im vergangenen Jahr mit den Führungen im Schloss und Schlosspark begonnen. Er schreibt selbst dazu: „ Nach anfänglichen Schwierigkeiten zur öffentlichen Werbung und Bekanntmachung erreichte die letzte Führung in den Herbst mit 17 Teilnehmern den vorläufigen Höhepunkt. Es ist gelungen mit der Beschilderung der markantesten Gehölze auch Informationen zum Parkbestand außerhalb der Führungen öffentlich zu machen, insbesondere zu Bäumen von anderen Kontinenten. Vor allem der Erhalt des alten Baumbestandes in Symbiose mit den neugepflanzten Gehölzen und Sträuchern wird mit großem Interesse wahrgenommen. Die unterschiedliche Blühzeit und Herbstfärbung macht den Park in allen Jahreszeiten erlebbar. Die ergänzenden Schlossführungen sollten dazu führen, dieses äußerlich relativ attraktive Gebäude in der Öffentlichkeit bekannter zu machen mit all den damit
verbundenen Problemen, besonders was die zukünftige Nutzung betrifft.“
Ein großes Dankeschön geht an ihn für sein außerordentliches Engagement, was er im neuen Jahr fortführen will. Zur öffentlichen Ortschaftsratssitzung am 23.11.2017 waren neben den Ortschaftsräten nur 3 Anwohner/Interessierte gekommen. Es waren die Ideen der Einwohner gefragt. Herr Rainer Schneider aus Ehrenberg schlug die Errichtung eines Deutschen Schreibmuseums vor, mit Materialien und Unterlagen, die er selbst über Jahrzehnte sammelt. Frau Simone Siebert aus Ulbersdorf betonte die Wichtigkeit der Ida von Lüttichau und deren Verbindung zu Richard Wagner. Daher solle der Kontakt zu den Wagner-Sammlungen hergestellt werden, um das Thema für eine Ausstellung aufzubereiten. Schade, dass sich nicht mehr Ulbersdorfer an der Diskussion beteiligen. Wir werden also einen erneuten Anlauf nehmen müssen, um alle Ideen zusammenzutragen und vielleicht eine Interessengemeinschaft für die zukünftige Nutzung des Schlosses zu gründen. Wer Interesse an einer Mitarbeit in einer solchen Arbeitsgruppe hat, der kann sich beim Ortsvorsteher oder Bürgermeister melden.
Stadtverwaltung Hohnstein
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Ausschreibung
Ab 1. Februar oder später wird ein Pächter oder Pächterin für die Gastronomie und Kegelbahn im Sportlerheim Ulbersdorf gesucht.
Ansprechpartner: Bernd May, Am Schloß 3, 01848 Hohnstein/OT Ulbersdorf
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